Ferienfahrt nach Wunsiedel 2002

8:25 Uhr
Nach dem uns der Röher Pastor Oomens den Reisesegen erteilt hat, fahren wir, das sind 41 Kinder und 8 Betreuer, mit einem Bus und einem Begleitfahrzeug hoffentlich der Sonne entgegen.

9:30 Uhr
Bad Honnef.
Wir können uns die tolle 6 Mrd. teuere Neubaustrecke der DB an sehen.
Die Sonne läßt sich leider noch nicht blicken.

10:30 Uhr
Nach einer kurzen Pause auf dem Rastplatz Heiligenroth, nahe bei Montabauer, gehts weiter.
Die Sonne haben wir schon gesehen, aber immer noch keinen ICE.

11:30 Uhr
Frankfurter Kreuz.
Wir haben schon viele Flugzeuge gesehen, aber immer noch keinen ICE.
Die Sonne läßt sich auch noch immer ab und zu blicken.

12:30 Uhr
kurz vor Würzburg
Die Sonne hat sich hinter einer grauen Wolkendecke verkrochen, es ist aber noch trocken.

13:30 Uhr
immer noch Würzburg.
Auf der Raststätte Würzburg haben wir eine halbe Stunde Pause gemacht und fahren jetzt bei ziemlich dichten Verkehr der Jugendherberge, aber leider nicht der Sonne, entgegen.

14:30 Uhr
Nähe Roßdorf am Berg (?)
Wir haben inzwischen die Autobahn gewechselt und fahren jetzt auf der 70 Richtung Bayreuth und werden wahrscheinlich gegen 16:00 Uhr in der Jugenherberge ankommen.
Die Sonne läßt sich jetzt wieder öfter aus den grauen Wolken blicken.

16:30 Uhr
Wunsiedel
Wohlbehalten erreichen wir die Jugendherberge und beziehen unsere Zimmer.
Die Kinder sind sehr aktiv und erkunden ihr zuhause für die nächsten 10 Tage. Um 18:00 Uhr gibt es Abendessen und ein Abendprogramm für die Kids.

Leider hat es angefangen zu regnen.

Die Nacht war ruhig wie noch nie. Alle Kinder haben brav geschlafen und sind erst gegen 7:00 Uhr aufgewacht bzw. mussten sogar geweckt werden.

Das Wetter ist unverändert: es regnet "Bratwürste" und deshalb beschäftigen wir die Kinder mit Gesellschafts- und Geschicklichkeitsspielen. Die ganz Harten hält es nicht davon ab, bei diesem Wetter Fussball zu spielen.

Abends ist große Disco angesagt, die begeistert von den Kids angenommen wurde. Einige der Betreuer wurden dabei sogar in einen Käfig gesperrt.

Nach einer wunderbar ruhigen Nacht, sind wir mit dem Bus ins Erlebnisbad nach Weiden gefahren. Anschließend bekamen die Kinder einen "Kulturschock": sie mussten sich die Bibliothek und die Klosterkirche von Waldsassen ansehen. Eine wunderschöne barocke Kirche und tausende Bücher in einen von vielen geschnitzten Figuren und Deckengemälden verzierten Raum.

Den Abschluß der Fahrt verbrachten wir auf einer Sommerrodelbahn.

Nach dem Abendessen (Suppe und Dampfnudeln mit Vanillesoße) dürfen die Kids mit den mitgebrachten Spielsachen auf dem Herbergsgelände herumtoben.

Und wieder war es eine ruhige Nacht. Wir haben nur liebe Kinder.

Nach dem wie immer üppigen Frühstück sind wir zum Fichtelgebirgsmuseum nach Wunsiedel gewandert und haben einem Schmied und einem Töpfer bei der Arbeit zugesehen. Damit sich die Kids auch am Rest des Museums erfreuen konnten, durften sie eine Museumsralley machen. Den Siegerteams winkten attraktive Preise in Form von Süssigkeiten und Trinktütchen.

Am Nachmittag (es gab zu Mittag Schnitzel mit gebratenen Kartoffelvierteln und zum Nachtisch Obstsalat) war erst einmal grosses Zimmeraufräumen angesagt. Auch hier winkten dem aufgeräumtesten Zimmer Preise in Form von Süssigkeiten. Es war erstaunlich, wie schön die Kinder ihre Zimmer aufräumen konnten.

Nach dem "Stubendurchgang" durften die Kinder wieder mit den Spielgeräten auf dem Herbergsgelände herumtoben.

Abends war eine Nachtwanderung angesagt, bei der die Kids die Tiere des Waldes und des Feldes mit ihren Taschenlampen aufschrecken konnten.

Obwohl die Kids einen aufregenden Abend hinter sich gebracht hatten, haben sie geschlafen, wie die Murmeltiere.

Am Vormittag sind wir über feuchte Wiesen- und Waldwege in das Naturschutzgebiet Luisenburg gewandert. In diesem Naturschutzgebiet befindet sich auch das Felsenlabyrinth, das wir ausgebig erkundet haben. Wie durch ein Wunder haben sich selbst die Betreuer nicht verirrt und so konnten alle, den inzwischen wunderschön sonnigen Tag. im Freibad Wunsiedel genießen.

Abends war dann noch Grillen angesagt, mit allem was dazu gehört.

An dieser Stellen müssen wir einmal die Jugendherberge, die Herbergseltern und die Zivis und das gesamte Küchenpersonal lobend erwähnen. Wir werden hier nach allen Regeln der Gastfreundschaft verwöhnt: die Herberge ist toll, das Essen super und das Personal sehr, sehr freundlich.

Nach einer wunderschön ruhigen Nacht sind wir heute morgen mit dem Bus bis nach Bischofsgrün gefahren. Dort sind wir bewaffnet mit einem Schutzhelm und einer Grubenlampe in ein Silbereisenbergwerk eingefahren. Unter der fachkundigen Leitung eines Steigers haben wir einen Eindruck vom harten Bergmannsleben unter Tage bekommen. Nach mehr als einer Stunde sind wir wohlbehalten, aber etwas abgekühlt mit einem frohen "Glück auf" wieder aus dem Bergwerk ausgefahren.

Damit uns so richtig warm ums Herz wurde, sind wir zum Ochsenkopf gewandert: 3 km Wegstrecke und 250 Höhenmeter. Dort oben hatten wir bei inzwischen herlichem Wetter einen wunderbaren Rundblick über das umliegende Land.

Den Abstieg nach Bischofsgrün haben wir uns durch eine Sommerrodelbahn verschönern lassen.

Zum Abschluß dieser schönen Tagesfahrt sind wir mit GoKarts über eine Hangwiese gefegt. Auch das hat den Kids sehr viel Spaß gemacht.

Nach dem Abendessen (Lasagne, MiniPizzen, üppige Salatbar) durften die Kinder wieder spielen was sie wollten.

Die besonderen Umstände in Wunsiedel zwingen uns leider heute dazu, auf dem Gelände der Jugendherberge zu bleiben.

Bei strahlendem Sonnenschein dürfen die Kinder heute Vormittag das spielen, was sie wollen und heute Nachmittag, spielen was die Betreuer wollen.

Einen ersten Eindruck geben die Photos von heute morgen.

Das Nachmittagsspiel ist leider wegen Gewitter ausgefallen. Die Kids haben jedoch schnell eine Ersatzbeschäftigung gefunden: Schminken und "Kugelschreiber-Tatoos".

Abends gibt es auf vielfachen Wunsch der Kids wieder Disco, diesmal mit DJ HeiPe.

Es war ein wunderschöner, sonniger Tag.

Nach dem Frühstück sind wir in das Naturfreibad Wunsiedel gegangen. Bei einer Wassertemperatur von 19° C und einer Lufttempertur von über 25° C hatten die Kids viel Freude auf der Wasserrutsche und dem Trampolin im Becken.

Als die Kinder sich ausreichend abgekühlt und ausgetobt hatten, sind wir noch Bötchen gefahren und haben ein Minigolf-Turnier ausgetragen. Die meisten Kinder waren nach der Bootstour wieder genauso nass wie vorher im Schwimmbad.

Abends durften die Kinder dann wieder spielen was sie wollten.

Heute haben wir uns bei herlichem Sommerwetter die schöne Stadt Nürnberg angesehen. Nach einem Shoping-Bummel durch die City, bei der die Kids den Rest ihres Taschengeldes für Andenken ausgeben konnten, haben wir uns am Nachmittag den Tierpark angesehen.

Abends haben wir dann gegrillt und ein Lagerfeuer angezündet, damit die Kinder Stockbrot backen konnten. Danach durften alle noch einmal duschen, damit ihre Eltern saubere Kinder zurück bekommen.

Diestag 20.08.2002

9:00 Uhr
Pünktlich fahren wir bei strahlendem Sonnenschein, versehen mit den besten Grüssen der Herberge, wieder Richtung Heimat.
Viel zu schnelll sind die 10 Tage vergangen, aber trotzdem freuen sich natürlich alle, wieder nach Hause fahren zu dürfen.

11:30 Uhr
Raststätte Steigerwald, einige km vor Würzburg.
Die Stimmung ist weiterhin gut. Wir schwitzen alle bei Temperaturen von über 28 °C.
Wenn alles so gut läuft, wie bisher, werden wir zwischen 16:00 und 17:00 Uhr in Eschweiler eintreffen.

13:00 Uhr
kurz vor Aschaffenburg, im Stau.
Laut Verkehrsinfo beträgt die Staulänge 9 km und entsprechend der Stillstandzeit wird sich die Ankunftszeit nach hinten verschieben.

14:30 Uhr
Frankfurter Kreuz
Die Aussentemperatur ist auf über 33 °C gestiegen. Ein Glück, dass der Bus Klimaanlage hat. Vermutlich werden wir jetzt ohne Pause durchfahren und etwa gegen 17:00 Uhr in Röhe eintreffen.
(Ob wir heute einen ICE sehen werden?).

16:00 Uhr
Mayen, noch 126 km bis Aachen.
Wir werden auf dem Rastplatz Brohltal noch eine kurze Rast machen und dann zwischen 17:00 und 17:30 Uhr in Röhe sein.

17:45 Uhr
Wir sind wohlbehalten und ohne größere Schäden an Leib und Seele (wenn man von den vielen Insektenstichen einmal absieht) wieder in den Kreis unserer Familien, teiweise mit Tränen, aufgenommen worden.